Sant'Emiliano 2021
Chiaretto Valtenesi DOC, Azienda Agricola Pratello, 750 ml
Beschreibung
Der unverwechselbare Duft von Mandelblüten, Banane, Birne sowie Apfel umschmeichelt die Nase. Am Gaumen zeigt sich diese betörende Cuvée aus der Lombardei frisch und lebendig. Ein sehr harmonischer und süffiger Rosé, der definitiv Lust auf mehr macht.
Wie wird Rosé pink?
Unser Chef Sommelier erklärt's:
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Angaben
Herkunft: | Italien / Lombardei |
Traubensorte: | Gropello, Marzemino, Barbera, Syrah |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apérogebäck, Gemüsedip, Meeresfrüchtesalat, Gemüsecouscous, Pizza oder Flammkuchen, Salate mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Pasta |
Vinifikation: | kurze Maischegärung, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im Stahltank |
Abfüllung: | Filtration |
Volumen: | 12.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Azienda Agricola Pratello
In Padenghe sul Garda, einem kleinen, mittelalterlichen Ort am südwestlichen Ende des Gardasees, steht die traditionsreiche, aber auch fortschrittliche Azienda Agricola Pratello.
Vincenzo Bertola leitet dieses landwirtschaftliche Gut, welches insgesamt 100 Hektaren umfasst. 45 Hektaren davon sind mit Reben bestockt. Daneben werden Oliven, Getreide, Gemüse und Obst angebaut. Wälder und Weideland, auf dem sich eine Alpakazucht tummelt, gehören dazu. Die Böden, vorwiegend Moränenböden mit etwas Ton, sind locker, steinig und stammen aus der Gletscherzeit. Das Klima ist generell eher mild und steht unter dem Einfluss des nahen Sees.

Gropello
Knotiger Gaumenschmaus
Die Bezeichnung Groppello leitet sich vom Dialektausdruck „Gropo“ ab, was „Knoten“ bedeutet; diese Bezeichnung spielt auf das Aussehen der Trauben an. Er wird für verschiedene Rebsorten verwendet (welche eben so knotige Trauben haben) es kann daher nicht von einer Rebsorte Groppello gesprochen werden.

Barbera
Der Allround-Speisebegleiter
Die Barbera-Traube zählt zu den Grundpfeilern des Piemonts. Sie leiht drei Anbaugebieten ihren Namen: Barbera d’Asti, Barbera d’Alba und Barbera di Monferrato. Klar, gibt es da Eifersüchteleien. So behaupten die Winzer von Asti, ihr Barbera gerate besser als jener aus Alba, weil in Alba die besten Lagen für Barolo und Barbaresco reserviert seien. Die Wahrheit ist: Barbera gibt es in allen Varianten, jung und fruchtig, reif und komplex, simpel oder hochwertig. Die besten Vertreter sind rubinrot mit purer, süsser Kirschfrucht, weichem Körper und frischer Säure. Sie sind fantastische Speisebegleiter: kaum ein italienisches Gericht, zu dem sie nicht passen. Recht verbreitet ist die Sorte dank den italienischen Auswanderern auch in Kalifornien.

Syrah
Ein Hauch von Pfeffer
Hartnäckig hält sich die Legende, die Rebsorte Syrah stamme aus der persischen Stadt Shiraz. Doch Rebforscher zeigten, dass es sich um eine natürliche Kreuzung zweier alter französischer Sorten handelt: der roten Dureza aus dem Rhonetal und der weissen Mondeuse blanche aus Savoyen. Tropfen aus Syrah sind sanft und konzentriert, duften nach dunklen Beeren, Veilchen und Lakritz und verblüffen mit einer pikanten Note von weissem Pfeffer. Reinsortig findet man sie an der nördlichen Rhone, etwa in den Appellationen Hermitage oder Côte Rôtie, sowie im Schweizer Wallis. Im südlichen Rhonetal wird Syrah gerne mit Grenache und Mourvèdre vermählt. Bereits 1832 brachte ein Franzose die Sorte nach Australien, wo sie zum Emblem des nationalen Weinbaus wurde. Dort entstehen die wuchtigsten Versionen mit typischen Noten von Teer und Schokolade.

Marzemino
Mozart’s Inspiration
In den Weinbaugebieten des italienischen Trentino werden rund 20 verschiedene Rebsorten kultiviert, welche alle höchst unterschiedliche Weine liefern. Aus diesen Rebbergen stammt auch der rote Marzemimo, eine Traube, welche es sogar auf die Bühne der Opern gebracht hat. Wolfgang Amadeus Mozart hielt sich des Öfteren im Trentino auf, und er liebte die aus Marzemino gekelterten dunkelroten Tropfen so sehr, dass er dem Wein in seiner Oper „Don Giovanni“ ein Denkmal setzte: „Versa il vino! Eccelente Marzemino“ ist der Beginn der als „Marzemino“ bekannten Arie.
Diese inspirierende Rebe wurde bereits während der Römerzeit angebaut und ihre Heimat ist ziemlich sicher Italien. Es wird aber auch behauptet, die Rebsorte stamme aus einem österreichischem Dorf namens Marzemin ab. Allerdings gibt es ein solches Dorf gar nicht.

Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.
