
Dolcetto d'Alba 2018
DOC, Cascina Morassino, 750 ml
Traubensorte: | Dolcetto |
Produzent: | Cascina Morassino / R. & M. Bianco |
Herkunft: | Italien / Piemont / Dolcetto d'Alba |
Beschreibung
Süffig! Kurz und bündig ausgedrückt. Sein fruchtig-würziger Geschmack wird von einer saftigen, appetitanregenden Säure begleitet. Da trinkt man gerne ein Glas mehr! Die Aromen von reifen, süssen Früchten wie Pflaumen und Kirschen vereinen sich mit dem ausgeprägten Duft nach Lilien, Rosen und Kräutergewürzen. Ein fröhlicher Wein für ausgelassene Stunden.
Angaben
Herkunft: | Italien / Piemont / Dolcetto d'Alba |
Traubensorte: | Dolcetto |
Genussreife: | 2 bis 6 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Italienische Antipasti, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Risotto ai frutti di mare, Spaghetti carbonara, Orecchiette, Strozzapreti alla siciliana, Gemüse-Pie |
Vinifikation: | kurze Maischegärung, Gärung im Stahltank |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im Stahltank |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Cascina Morassino / R. & M. Bianco
Von weitem grüsst der markante Turm von Barbaresco hoch oben auf dem Plateau über dem Flusslauf des Tanaro. Mit seinen 36 Metern Höhe ist er der imposante Rest einer Befestigung, die vor ungefähr 1000 Jahren das Tal über dem Fluss beherrschte. Barbaresco ist aber nicht nur deswegen bekannt, sondern hauptsächlich auch wegen seines hervorragenden Weins mit gleichem Namen.
Roberto Biancos Weingut liegt mitten in der Lage Ovello, die zu den besten Crus der Region gehört. Gut 4 Hektaren wertvollen Reblandes nennt er sein Eigen, die mit den einheimischen Traubensorten Nebbiolo, Barbera und Dolcetto bestockt sind. Eine kleine Parzelle hat er 1999 versuchsweise mit Merlot bepflanzt. Daraus gibt es heute knapp 1500 Flaschen vollmundigen Vigna del Merlo. Aus den besten Nebbiolo-Reben entsteht der Barbaresco Ovello, ein Wein, der sich mit manchem berühmten Barolo messen kann. Dolcetto und Barbera beeindrucken mit ihrer Intensität, ihrem schönen Schmelz und langen Abgang.

Dolcetto
Der Frühreife aus dem Piemont
Dolcetto heisst übersetzt «der kleine Süsse» – dabei entstehen aus ihm fast nur trockene Weine. Der Name spielt auf die niedrige Säure der Beeren an. Der Dolcetto stammt aus dem norditalienischen Piemont, dort kannte man ihn schon im 16. Jahrhundert. Da seine Trauben früh ausreifen, pflanzen ihn Winzer gerne in höheren Lagen. Dort ist es den piemontesischen Renommiersorten Barbera und Nebbiolo zu kühl – ihre Reifeperiode rutscht in den Herbst hinein, wenn die Temperaturen empfindlich sinken. Tropfen aus Dolcetto schmecken am besten jung, höchstens zwei bis drei Jahre nach der Ernte. Dann glänzen sie mit ihrer runden, weichen, fruchtigen Art und delikaten Noten von Lakritz und Mandel.

Piemont
Piemont: Trüffel, Nebbiolo und mehr
Die beschauliche Hügellandschaft der Langhe mit der Trüffelmetropole Alba als kulturellem Zentrum gehört zu den eindrücklichsten Wein-Kulturlandschaften überhaupt. Die enorme Aufmerksamkeit, welche die Nebbiolo-Crus aus Barbaresco und Barolo auf sich ziehen, lässt oft vergessen, dass das Piemont eine beeindruckende Weinvielfalt zu bieten hat. Etwa Dank Rotweinen aus anderen Sorten wie Barbera oder Dolcetto, dem verführerische Moscato d’Asti, aber auch Weissweinen aus Arneis oder Cortese.

Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.
