
Lagrein 2022
DOC Südtirol, Cantina Colterenzio, 750 ml
Traubensorte: | Lagrein |
Produzent: | Cantina Colterenzio |
Herkunft: | Italien / Südtirol / Alto Adige |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Ein gefälliger, unkomplizierter Tropfen ohne Holzausbau. Er riecht herrlich würzig und fruchtig zugleich: Zwetschge, Cassis, Lakritze, Pfeffer und Würzkräuter wie Lorbeer, Thymian und Minze. Am Gaumen präsentiert er sich lebendig, schön saftig, mit nur schwach spürbaren Gerbstoffen und mit einem leckeren Geschmack nach dunklen Früchten. Ein sensationeller Rotwein aus der autochthonen Rebe Südtirols, der darüber hinaus ein tolles Preis-Genuss-Verhältnis aufweist.
Angaben
Herkunft: | Italien / Südtirol / Alto Adige |
Traubensorte: | Lagrein |
Genussreife: | 1 bis 4 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Geräucherte Fische, Käseplatte, Ziegenkäse, Pizza oder Flammkuchen, Gemüseflan, Quiche |
Vinifikation: | kurze Maischegärung, Gärung im Stahltank |
Ausbau: | im Betontank |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Cantina Colterenzio
Die Weinberge des Weilers Schreckbichl oder italienisch Colterenzio bei Girlan zählen zu den ältesten Reblagen Europas. Der Ursprung liegt im römischen Gut Cornelianum eines Römers mit Namen Cornelius. Daraus entwickelte sich fast 1000 Jahre später der heutige Name Girlan oder Coriano.
1960 gründeten 28 Weinbaubetriebe und Gutshöfe aus Schreckbichl, Girlan und Frangart die Kellerei Schreckbichl/Colterenzio. Unter der Leitung von Luis Raifer entwickelte sich die Genossenschaft zu einem Vorzeigebetrieb Südtirols. 2010 hat sein Sohn Wolfgang die Geschäftsführung der heute rund 300 Genossenschafter zählenden Cantina übernommen.

Lagrein
Zu Südtiroler Käse und Knödeln
Südtirol und das angrenzende Trentino sind die Heimat des roten Lagrein. Schon seit dem 16. Jahrhundert wird er dort angebaut. Jedoch tauchte bereits 200 Jahre zuvor in einem Dokument ein «weisser Lagrein» auf. Forscher rätseln bis heute, um welche Sorte es sich handelte. Mehr weiss man über die Herkunft des Namens: Der Lagrein wurde wahrscheinlich nach dem Lagarino-Tal im Trentino benannt. Die Rebsorte fühlt sich wohl in warmen Lagen. Dort entwickelt sie eine tiefe Farbe und intensive Aromen von Waldbeeren, Kirsche und Veilchen. Am Gaumen zeigen sich die Tropfen füllig mit weicher Säure und samtigem Tannin. Die würzigen Noten eines Barrique-Ausbaus stehen ihnen gut. Wer nach einem Begleiter für original Südtiroler Speck- und Käseknödel sucht, ist beim Lagrein richtig. Auch zu gereiftem Käse oder Wild passt er ausgezeichnet.

Alto Adige
Alto Adige: Alpenweine mit südlichem Charme
Am Alpenübergang gelegen verfügt das Südtirol über eine grosse Palette an Mirkroklimata und Bodentypen. Dies macht es möglich, dass hier über 20 verschiedene Sorten optimale Bedingungen vorfinden. Vernatsch, Lagrein und Gewürztraminer gelten als alteingesessene Südtiroler Gewächse, doch auch die Familie der Burgundergewächse finden hier ideale Bedingungen vor. In wichtigen Weinführern wie etwa dem «Gambero Rosso» erhält das Südtirol regelmässig die meisten Höchstbewertungen («Tre Bicchieri») im Verhältnis zur Rebfläche in ganz Italien.

Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.
