1844 Ballenz weiss 2023
Ostschweizer Landwein, Roland und Karin Lenz, 750 ml
Traubensorte: | Riesling, Souvignier Gris, Seyval blanc |
Produzent: | Roland und Karin Lenz |
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz |
Beschreibung
Eine faszinierende Cuvée, die die strahlende Sonne der Ostschweiz direkt in Ihr Glas zaubert! Das Bouquet verführt mit einem exotischen Aroma, das an Passionsfrucht und Zitrusfrüchte erinnert, begleitet von einer zarten Orangenblütennote. Schon der erste Schluck begeistert mit lebhafter Frische und saftiger Fruchtigkeit. Der Gaumen wird von einem harmonischen Spiel aus Süsse und Säure umhüllt, das in einem dezent salzigen Finale endet. Perfekt als Apéro-Wein und ideal zu (Schweizer) Tapas oder einem farbenfrohen Salat.
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Zu Besuch bei Karin und Roland Lenz
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz |
Traubensorte: | Riesling, Souvignier Gris, Seyval blanc |
Label: | Vegan, Bio/biodynamisch zertifiziert |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apéro riche, Süsswasserfisch an Rahmsauce, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Spargelspezialitäten |
Vinifikation: | sofort schonend abgepresst |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im Stahltank |
Volumen: | 10.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Roland und Karin Lenz
Noch während des Önologiestudiums von Roland Lenz konnten er und seine Frau Karin 1994 acht Hektaren Weinreben am Iselisberg übernehmen. Es war eine einmalige Gelegenheit, die sie am Schopf packten, obwohl die beiden mit dem Gedanken spielten, sich im Ausland, weit weg von der Schweiz, selbständig zu machen. Das taten sie zwar später auch, aber das ist eine andere Geschichte.
Der Kanton Thurgau ist erst in den letzten beiden Jahrzehnten als Weinbaukanton so richtig ins Bewusstsein der Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber gelangt. Allgemein und seit jeher bekannt sind seine Apfelkulturen und der daraus gewonnene Apfelsaft (Most), die dem Kanton den Scherznamen «Mostindien» eingebracht haben. Doch der Weinbau existiert in dieser Region seit Jahrhunderten.
Seyval blanc
Ein frühreife Früchtchen
Diese weisse Neuzüchtung entstand um das Jahr 1920. Die Kreuzung aus Seibel 5656 und Rayon d`Or reift früh und gilt als äusserst robust, womit sie für den Anbau in kalten und feuchten Gebieten sehr geeignet ist. Seyval blanc ist in Nordfrankreich sowie der Schweiz sehr beliebt und wird auch erfolgreich in Kanada und im Nordosten der USA kultiviert. In England ist Seyval blanc sogar die zweithäufigste Rebsorte.
Diese unkomplizierte Rebe findet man häufig auch in privaten Gärten, denn die Beeren der Seyval blanc eigenen sich auch als Tafeltrauben.
Riesling
Der Kühlwetterkönig
Der Riesling ist das Flaggschiff des deutschen Weinbaus. Er wächst von Nord bis Süd in sämtlichen Anbaugebieten. Auch im angrenzenden Elsass sowie in Österreich fühlt er sich wohl. Seine Besonderheit: Er wird in einer Vielzahl von Süssegraden gekeltert, vom knochentrockenen Tropfen bis zum Eiswein. Dank seiner rassigen Säure altert er zudem besser als so mancher Rote. Der typische Riesling duftet nach Zitrusfrüchten, Pfirsich und Aprikose, zeigt Noten von Feuerstein und entwickelt mit der Reife eine eigenwillige Petrolnote. Wie kaum eine andere weisse Sorte spiegelt er sein Terroir wieder. So gerät er in Österreich oft fülliger und würziger als in Deutschland. Im Elsass wiederum schmeckt er besonders mineralisch. Riesling ist ein herrlicher Speisebegleiter. Er passt nicht nur zu Fisch und Krustentieren, sondern nimmt auch deftigen Speisen ihre Schwere. Und: Mit seiner feinen Süsse-Säure-Balance wirkt er Wunder zur asiatischen Küche.
Ostschweiz
Ostschweiz: Ein spannendes Puzzle
Langezeit wurde die Ostschweiz am nördlichen Rand jener Klimazone geortet, wo Weinbau mit den in der Schweiz populären Sorten möglich ist. Durch die Klimaerwärmung sind die Rebberge von Aargau, Zürich, Schaffhausen, Thurgau und Graubünden nun in jenen Raster gerückt, wo Sorten wie Müller-Thurgau oder Pinot Noir vorzüglich gelingen. Aber auch alteingesessene aber Langezeit fast vergessene Sorten wie Elbling, Räuschling oder Completer erleben eine Renaissance.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.