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Tannat

Dunkel wie Tinte, gut fürs Herz

Früher war Tannat fast eine Mutprobe: Keine Rebsorte hat mehr Tannin. Ihre Weine brauchten zehn Jahre, bis sie überhaupt Anzeichen von Trinkreife zeigten. Die Heimat dieser eigenwilligen Traube liegt in Madiran im Südwesten Frankreichs am Fusse der Pyrenäen. Mittlerweile konnten die Winzer den Tannat dank moderner Weinbereitung zähmen. Doch dunkel wie Tinte sind die Tropfen auch heute noch, muskulös mit viel herbem Gerbstoff und prägnanter Säure. Sie duften nach Brombeere, Cassis und Tabak, mit der Reife auch nach Wild und Fell. Ein paar Stunden in der Karaffe tun einem solchen Charakterkopf gut – dann gibt’s keinen besseren Partner zu kernigem Fleisch. Wer’s weicher mag, greift zu Tannat aus Uruguay. Dort wurde die Rebe im 19. Jahrhundert sesshaft. Übrigens: Keine andere Sorte enthält mehr gesundheitswirksame Polyphenole als der Tannat. Die Altersstatistik seiner Heimatregion beweist es: Hier überschreiten doppelt so viele Menschen die 90 Jahre wie im französischen Durchschnitt!

Trauben

Borrado de Moscas

Frische aus dem Dão

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seit dem Mittelalter hoch geschätzt

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Monastrell

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Heissblütige Spanierin

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