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Chablais

Chablais: Zwischen Rhônetal und See

Das östlichste Weinbaugebiet der Waadt umfasst rund 590 der insgesamt 3‘800 Hektar im Kanton. Obwohl also vergleichsweise klein, ist die Vielfalt an Sorten und Wein-Stilistiken überaus gross. Nebst der Hauptsorte Chasselas, die hier ihren ganzen Charme zeigt, vermögen vor allem auch die Rotweine zu überzeugen. Pinot-Noir-Selektionen zeigen dabei eine durchaus burgundische Dimension. Seit einigen Jahren werden aber auch aus Sorten wie Merlot oder Syrah vorzügliche Spezialitäten gekeltert.

Weissweine aus Chablais

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Yvorne Ligne Prestige 2022
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Selbst Schweizer Weinliebhaber verwechseln manchmal das Chablais mit dem Chablis im Burgund. Mit diesem hat es aber nichts gemeinsam. Zwar werden auch im Chablais einige vorzügliche Chardonnays gekeltert (die Monopol-Sorte im Chablis), aber die wichtigsten Sorten sind eindeutig der Chasselas und der Pinot Noir. Vor allem die Chasselas-Weine aus Villeneuve und vor allem Yvorne stehen sowohl bei Konsumenten als auch Fachleuten hoch im Kurs. Die vielen Auszeichnungen bei prestigeträchtigen Verkostungen und Wettbewerben sind ein eindrücklicher Beweis dafür. Das Chablais umfasst mit Aigle, Yvorne, Villeneuve, Ollon und Bex fünf Subregionen mit eigenem AOC-Status.

Föhnwinde aus dem Wallis

Die Rebberge des Chablais beginnen in Villeneuve am östlichen Ende des Genfersees und ziehen sich bis ins Weinbaudorf Bex, dass schon 20 Kilometer tief im Rhônetal an der Grenze zum Wallis liegt. Allein schon die Lage macht klar, dass dieses Weinbaugebiet klimatisch näher dem Wallis steht als den Anbaugebieten im Einflussbereich des Sees. Einen wichtigen Einfluss hat beispielsweise gegen Ende des Reifezyklus der Einfluss des Föhns. Dies macht es möglich, dass in Bex oder Ollon auch Sorten wie Syrah oder Merlot voll ausreifen.

Kalk, Geröll, Magnesium, Gips…

Was den Chablais-Crus aber ihren speziellen Charakter verleiht, sind aber vor allem die unterschiedlichen Böden. In Yvorne prägt Kalksteingeröll das Terroir, herrührend von einem gewaltigen Bergsturz im Jahre 1584. In Villeneuve herrschen magnesiumshaltige Böden vor, deswegen wird dem dortigen Chasselas eine harntreibende Wirkung zugschrieben. In Aigle wurzeln die Reben in kalkhaltigem Schwemmland, und in Ollon und Bex schliesslich, dominieren Gipsböden. Der Chasslas drückt diese verschiedenen Terroirs so subtil aus wie keine andere Sorten. So stehen die Crus aus Villeneuve für Filigranität, jene aus Yvorne für Rasse, während die Chasselas aus Aigle für ihre Eleganz bekannt sind. Und die Gewächse aus Ollon und Bex werden von einer mineralischen Feuersteinnote geprägt. Hochklassige und auch lagerfähige Pinot Noir-Selektionen, frischfruchtige Gamays und zahlreiche Spezialitäten machen das Chabelais zu einer hochinteressanten, weil sehr abwechslungsreichen Weinregion.

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