Quinta de la Rosa Tim Grande Reserva white wine 2017
DOC Douro, 750 ml
Beschreibung
In der Nase sehr zart und subtil, jedoch mit intensiver Mineralik- und Raucharomatik, gepaart mit weissen Früchten und floralen Tönen. Am Gaumen ist der Wein elegant, jedoch voller Energie und Komplexität. Trotz seiner Fülle und Komplexität ist die frische Struktur des Weins, seine Hauptcharakteristik. Die Aromendichte und lebendige Säure verschaffen dem Weine eine grosse Länge.
Das Video zum Weingut Quinta de la Rosa
White Portonic Rezept
- 10 cl Weisser Port von Quinta de La Rosa
- 15 cl gekühltes Tonic Water von Wilhelm Marx
- Minzblätter
- Zitronenscheibe
- Eiswürfel oder crushed Ice
Angaben
Herkunft: | Portugal / Douro |
Traubensorte: | Viosinho, Gouveio, Arinto |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 3 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Grillierter Meerfisch, Saftige Pouletbrust an Rahmsauce, Würzige Hartkäse, Riesencrevetten, Langusten vom Grill |
Vinifikation: | vollständig entrappt, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | in neuen Barriques, einige Monate Flaschenlagerung |
Abfüllung: | Filtration |
Volumen: | 12.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Quinta de la Rosa
Seit dem 14. Jahrhundert betreiben Portugal und England zusammen Weinhandel. Im Verlauf der Zeit haben sich die Briten auch gerne auf Portugal niedergelassen, erbauten landwirtschaftliche Anwesen (Quintas), um Wein anzubauen, und gründeten grosse Handelsgesellschaften in Porto. Zu den Nachfahren, die nach wie vor in Produktion und Handel mit innovativen Ideen und grossem Engagement tätig sind, zählt auch die Familie Bergqvist.
Quinta de la Rosa steht unter der Leitung von Sophia Bergqvist. Sie ist die Enkelin von Claire Feuerheerd, die Quinta de la Rosa als Taufgeschenk von ihrer englischen Grossmutter erhielt. Sophias Vater Tim Bergqvist übernahm die Führung 1972 nach Claire Feuerheerds Tod. Die Quinta hatte turbulente Zeiten erlebt – die Depression in den 1930er Jahren, den Zweiten Weltkrieg und schwierige Zeiten in den 1960ern. Die portugiesische Revolution brach aus und die Versuchung war gross, das Anwesen zu verkaufen. Doch Sophias Mutter Patricia sprach sich entschieden dagegen aus.
Gouveio
Die hochprozentig Unbekannte
Diese weisse Rebsorte hat ihren Ursprung in Portugal, wo die bestockte Fläche bei rund 2500 Hektar liegt. Interessanterweise ist diese ausserhalb Spaniens kaum bekannte Traube auch auf der Halbinsel Krim und in der Ukraine zu finden. Und auch in Australien ist Gouveio mit rund 200 Hektaren vertreten.
Die Trauben liefern alkoholreiche Weine und zeigen eine mittlere Säure, weswegen Gouveio oft für die Herstellung von weissem Port- und Madeirawein verwendet wird.
Viosinho
Vom Alentejo bis zu den Azoren geliebt
Diese sehr alte nordportugiesische, säurebetonte Weissweinsorte kann nur sehr wenige Referenzen in der Literatur vorweisen. Erstmals erwähnt wird sie im Jahre 1822, jedoch unter einem anderen Namen. Das erste Mal mit dem Namen Viosinho wird sie im Jahre 1900.
DNA-Analyen zufolge, hat diese Rebe eine genetische Beziehung zu den Sorten Lado, Tinta Francisca und Tinta Cao.
Diese früh reifende Rebe ist unkompliziert und robust. Sie erbringt aromatische, säurebetonte Weissweine mit Lagerungspotential. Viosinho wird oft auch als „portugiesische Sauvignon Blanc“ bezeichnet.
Sie wird hauptsächlich in den Bereichen Douro, Peninsula de Setubal, Tejo und Tr¬as-os-Montes, sowie auch im Alentejo und auf den Azoren angebaut.
Douro
Douro: Vom Portwein zum Kultwein
Der legendäre Ruf des Douro-Tales basierte über Jahrhunderte hinweg auf dem Portwein. Ab 1970 wurden aus Dutzenden von alteingesessenen Rebsorten gezielt die fünf besten selektioniert und im grossen Stil angebaut. Damit schufen die Douro-Winzer auch die Voraussetzungen dafür, dass sie heute neben den Portweinen auch mit konzentrierten und fruchtbetonten Rotweinen die Exportmärkte erobern. Die einmaligen Terrassen-Rebberge entlang des Douro wurden schon 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Portugal
Portugal – viel mehr als Port
Dieses am südwestlichen Zipfel Europas gelegene Land ist trotz seiner kleinen Grösse mit einer Vielfalt von Landschaften gesegnet – karge Berge wechseln sich mit grünen Tälern und goldenen Stränden ab. In dieser Szenerie gedeihen schon seit über 4000 Jahren Reben, welche von Phöniziern, Griechen und Römern auf die Halbinsel gebracht wurden.
Portugal besitzt über 500 autochthone Rebsorten. Autochthon ist altgriechisch und bedeutet so viel wie „aus dieser Erde“.