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Coteaux du Languedoc

Coteaux du Languedoc: Die Klassiker des Südens

Die überaus interessante Appellation Coteaux du Languedoc umfasst die traditionell prestigeträchtigen Weine des Languedoc. Die rund 10‘000 Hektar verteilen sich auf über 140 Gemeinden und sind konsequenterweise ausschliesslich mit jenen traditionellen Rebsorten bestockt, die das Renommee der Languedoc-Weine einst mit begründet haben. Die Bezeichnung Coteaux du Languedoc (heute auch AOC du Languedoc genannt) ist damit ein Garant für authentische Weine aus dem Midi.

Das Coteaux du Languedoc gleicht einem hochwertigen Puzzle von traditionsreichen Anbaugebieten des Südens, die sich von Nîmes im Osten bis Narbonne im Westen ziehen. Alle verfügen über ein markantes Terroir. Ganz im Osten finden wir beispielsweise das Felsmassiv des Pic Saint Loup und La Clape ganz im Westen ist eine der Küste vorgeschobene Halbinsel, beide Subregionen sind bekannt für ihre gehaltvollen Rotweine. Überhaupt geben die Rotweine mit einem Anteil von 70 Prozent klar den Ton an. Die Spitze der AOC-Qualitätspyramide bilden heute die sechs klassierten Crus, nämlich: Corbières Boutenac, Minervois La Livinière, Saint-Chinian Belou, Saint-Chinian Roquebrun, Faugères und La Clape.

Die Griechen machten den Anfang

Schon 600 vor Christus sollen Griechen und Etrusker die Basis für den Weinbau im Languedoc gelegt haben. Eine erste Blütezeit erlebte der Weinbau dann zur Zeit der Römer, als sich verdiente Kriegsveteranen bei Narbonne niederliessen und Weinbau betrieben. Nach dem Ende des Römischen Reiches verlor der Weinbau im Languedoc dann schnell an Bedeutung. Erst als Ende des 17. Jahrhundert der Canal du Midi eröffnet wurde, erlebte der Weinbau Dank der verbesserten Transportmöglichkeiten eine Renaissance, welche selbst vom Reblauseinfall (ab 1863) nur kurz unterbrochen wurde.

Hochwertige Terroirs

Die Weine der Appellation Coteaux du Languedoc reifen grösstenteils in Hanglagen oder Terrassen. Die Bodentypen sind vielfältig und reichen von Vulkangestein über Kies und Schiefer bis zu Sand oder Lehm. Die für diese Ursprungsbezeichnung zugelassenen Rebsorten sind allsamt alteingesessen und haben sich bestens an das jeweilige Terroir adapiert. Rotweine werden fast ausschliesslich aus den Sorten Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault und Carignan gekeltert. Für die Weisseine sind über zehn Sorten zugelassen, besonders charaktervolle weisse Crus werden aus Sorten wie Picpoul Blanc und Bourboulenc gekeltert.

Die Weinberge ergeben mit der sich umgebenden Garrigue-Strauchlandschaft, bestehend aus Rosmarin, Thymian, Lavendel, Lorbeer, Wacholder und vielen anderen Pflanzen ein einzigartiges Ökosystem. In einem generell sehr warmen, mediterran geprägten Klima sorgen regionale Winde aus Norden und Westen immer wieder für Abkühlung.

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