Vi de Vila Porrera 2018
DOC Priorat, Cims de Porrera, 750 ml
Traubensorte: | Carignan, Garnacha |
Produzent: | Cims de Porrera |
Herkunft: | Spanien / Katalonien / Priorato |
Andere Flaschengrössen: |
Beschreibung
Die Aromapalette im Bouquet wie auch am Gaumen ist breit gefächert, im Abgang lang und ausladend: Dörrzwetschgen, schwarze Kirschen, Lebkuchen und warme Milchschokolade werden von einem frischen Kräuterduft untermalt. Ein Wein von grossem Ausdruck, enormer Kraft und Fülle, Breite und Eleganz, der mit Sicherheit zu den Besten ganz Spaniens zu einem moderaten Preis zu zählen ist.
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Angaben
Herkunft: | Spanien / Katalonien / Priorato |
Traubensorte: | Carignan, Garnacha |
Genussreife: | 3 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Kalte Fleischplatte, Trockenfleisch, Lammrückenfilet an Kräuterjus, Lammgigot aus dem Ofen, Rehrücken aus dem Ofen, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak, Ziegenkäse |
Vinifikation: | lange Maischegärung, Gärung im Stahltank, Untertauchen des Tresterhuts, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion, in kleinen Kisten, Auslesen der Trauben (von Hand) |
Ausbau: | im Betontank, im grossen Holzfass/Foudre, langer Ausbau |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 14 Monate |
Volumen: | 14.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Carignan
Hitziger Querkopf
Der rote Carignan ist eine hitzeliebende Mittelmeertraube. Er hat von allem etwas mehr als andere Sorten: mehr Farbe, mehr Tannin, mehr Säure. Aus ihm allein einen harmonischen Wein zu keltern, ist nicht leicht. Darum trifft man ihn meist als Assemblagepartner, etwa in den Tropfen der Côtes du Rhône. In Spanien heisst er Mazuelo und ist Bestandteil des traditionellen Rioja-Rezepts. Er sorgt für das Säurerückgrat der Weine. Die spannendsten reinsortigen Exmplare kommen von den Schieferhängen des katalanischen Priorats (dort heisst er Cariñena), von alten Buschreben in Chile oder aus Sardinien, wo man ihn als Carignano kennt. Richtig gekeltert entwickelt dieser Querkopf ein sattes Bouquet von Pflaume und dunklen Früchten. Sein Ursprung liegt im nordwestspanischen Aragonien nahe der Stadt Cariñena. Nach ihr ist auch das umliegende Weingebiet benannt. Damit es keine Verwechslung mit der Rebsorte gibt, heisst diese dort Samsó.
Garnacha
Grenache kommt selten allein
Spanier und Sardinier machen sich den Grenache streitig: Beide behaupten, er stamme aus ihrem Land. Tatsächlich tauchte er hier wie dort schon im 16. Jahrhundert auf. Doch eine grosse Zahl von Mutationen in Spanien weist darauf hin, dass er auf der Iberischen Halbinsel länger verwurzelt ist. Der Grenache ist fleischig, gerbstoffreich und würzig mit herrlicher Fruchtsüsse und satten Aromen von Brombeere, Cassis, Pflaumen und Pfeffer. Unter dem Namen Garnacha steuert er dem Rioja seine Fülle bei. Auf Sardinien heisst er Cannonau, dort ergibt er kräftige, ausdrucksstarke Tropfen. Seine Hochburg aber liegt in Frankreich. Grenache ist der Star im Châteauneuf-du-Pape und fliesst in viele andere Assemblagen des Südens ein. Seine bevorzugten Partner: Syrah und Mourvèdre. Dieser «Blend» ist auch im Ausland sehr beliebt – in Australien nennt man solche Tropfen schlicht «GSM».
Priorato
Priorat: Vergessen, wiederentdeckt, gefeiert…
Noch anfangs der 80er Jahre war das Priorat eine durch die Abwanderung geschwächte Problemregion. Dann entdeckten vier junge Winzer den verlassenen Talkessel, der nur eine Autostunde von der katalonischen Mittelmeerküste entfernt liegt, und begannen mit der Restauration der alten Rebanlagen. Heute sind die Priorat-Weine, die meistens von den alteingesessenen Sorten Garnacha und Cariñena geprägt werden, weltweit gefragt. Dank der spektakulären Renaissance der Priorat-Weine erlebt die ganze Region einen Aufschwung.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.