Yvorne l'Ovaille Grand Cru 2023
AOC Waadt, Jacques Deladoey, 700 ml
Beschreibung
Mitteltiefes Goldgelb. Sortentypisch ausdrucksstark und frisch fruchtig, erweist sich dieser Westschweizer Weisswein überaus gehaltvoll und betont mineralisch. Frucht und Säure harmonieren bei diesem Yvorne insgesamt in gekonnter Art und Weise. Es handelt sich hierbei um einen großen Schweizer Wein der es auf die renommierten Weinkarten der Welt geschafft hat.
Darauf haben Sie 180 Jahre gewartet!
Grosse Jubiläumsdegustation
Sonntag, 10. November 2024 | 14:00 bis 19:00 Uhr (ausverkauft)
Montag, 11. November 2024 | 14:00 bis 20:00 Uhr
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Angaben
Herkunft: | Schweiz / Waadt / Chablais |
Traubensorte: | Chasselas |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 4 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apérogebäck, Gebackene Eglifilets mit Tartarsauce, Felchenfilets à la meunière, Süsswasserfisch an Rahmsauce, Käseplatte |
Vinifikation: | Gärung im Stahltank, sofort schonend abgepresst, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im Stahltank |
Ausbaudauer: | 6 Monate |
Volumen: | 12.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Chasselas
Schweizer Stolz
Vom fröhlichen Trinkwein bis zum noblen Grand Cru: Der Chasselas ist mit Grund das Aushängeschild der Schweiz. Denn er ist enorm facettenreich. Ein junges, apfel- und pfirsichfruchtiges Exemplar macht das Raclette zum Fest. Und ein gereiftes Gewächs von den Steillagen des Genfersees, etwa aus Lavaux, begleitet mit seinen Nuss- und Feuersteinnoten feinste Fische und Meeresfrüchte. In seiner Hochburg, dem Waadtland, hiess der Chasselas einst Fendant. Dort ist seit über 500 Jahren bekannt. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts benannten die Winzer ihn in Chasselas um und schrieben fortan die Herkunftsgemeinde aufs Etikett. Derweil sammelte die Traube im benachbarten Wallis als Fendant so viel Renommee, dass die meisten Menschen heute glauben, der Name sei dort erfunden worden. Der Unterschied zwischen den Regionen? In der Waadt ist der Terroirausdruck des Chasselas ganz besonders spürbar. Im Wallis hingegen lässt das warme Wetter besonders runde, fruchtige Tropfen entstehen. Nicht zu vergessen: der Chasselas aus Neuchâtel. Spezialität dort ist der Non-filtré, ein unfiltrierter Wein, den man im Januar als vorzeitigen Frühlingsboten geniesst.
Chablais
Chablais: Zwischen Rhônetal und See
Das östlichste Weinbaugebiet der Waadt umfasst rund 590 der insgesamt 3‘800 Hektar im Kanton. Obwohl also vergleichsweise klein, ist die Vielfalt an Sorten und Wein-Stilistiken überaus gross. Nebst der Hauptsorte Chasselas, die hier ihren ganzen Charme zeigt, vermögen vor allem auch die Rotweine zu überzeugen. Pinot-Noir-Selektionen zeigen dabei eine durchaus burgundische Dimension. Seit einigen Jahren werden aber auch aus Sorten wie Merlot oder Syrah vorzügliche Spezialitäten gekeltert.
Waadt
Waadt: Hochburg des Chasselas
Fast schon „störrisch“ haben die Waadtländer Winzer ihrer bevorzugten Sorte, dem Chasselas, die Treue gehalten. Dies zahlt sich jetzt aus. Denn Weissweine mit moderatem Alkoholgehalt erleben eine Renaissance. Und jeder Winzer interpretiert heute die Leichtigkeit des Chasselas auf seine individuelle Weise. Auch über 100 stolze Schlösser produzieren hier Wein. Demgegenüber faszinieren die Winzerdörfer mit bäuerlichem Charme. Es sind diese Kontraste, die diesen Weinbaukanton zu einem spannenden Ziel für Weinreisende machen.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.