Luc Massy
Verlässt man den Dorfkern von Epesses und folgt der Route de Corniche Richtung Westen, erblickt man auf der rechten Seite hoch oben, mitten in den Reben, ein prachtvolles Herrschaftshaus aus dem 17. Jahrhundert. Das ist der stolze Besitz der Familie Massy. Dazu gehört nicht nur das Haus, sondern auch der einzigartige, ummauerte Clos du Boux. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Familie Massy hier ansässig.
Sie besitzt heute insgesamt 8 Hektaren Rebland in den Gemeindeappellationen Epesses, Saint-Saphorin und Dézaley. Es sind meist steile Lagen mit 30 bis 60 % Hangneigung, die viel Handarbeit verlangen. Die mit Trockenmauern terrassierten Hänge bilden die imposante Waadtländer Landschaft, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Schon im 11. und 12. Jahrhundert erkannten Benediktiner und Zisterzienser die für den Rebbau optimalen Bedingungen: das Klima, die Beschaffenheit des Bodens, der Einfluss des Sees. Der Anbau der Chasselas- oder Gutedel-Traube kann bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden.
Weissweine von Luc Massy
Rotweine von Luc Massy
von Luc Massy
Sie ist unbestritten die Primaballerina unter den weissen Rebsorten der Waadt und fähig, charaktervolle Weissweine von besonderer Qualität hervorzubringen, welche die Eigenheiten der jeweiligen Lage aufs Beste widerzuspiegeln vermögen. Luc Massy geniesst nicht nur in seiner Heimat, sondern in der ganzen Schweiz ein hohes Ansehen. Sein Dézaley Chemin de Fer ist ein Vorzeigewein erster Güte. Der Epesses Clos du Boux ist allein schon durch die Tatsache, dass der Clos in alleinigem Besitz der Familie ist, einmalig. Umweltschonende Anbaumethoden, strenge Ertragsbeschränkung und akribische Selektion des Traubengutes sowie eine sorgfältige Kelterung machen diese Resultate Jahr um Jahr möglich.
Produzent

Didier Joris
Didier Joris ist ein Walliser Urgestein. Die Walliser Weingeschichte wäre ohne ihn undenkbar. Er wuchs in einer Bauernfamilie auf, die sich vorerst auf die Viehzucht konzentrierte. Noch heute schwärmt Didier von «seinen Königinnen», den Eringer Kampfkühen. Erst während der 1960er- und 1970er-Jahre begann die Familie Joris, Hänge zu terrassieren, um Reben zu pflanzen und Rebberge anzulegen.

Alvaro Palacios, S.L.
25 Jahre alt war er, als es Álvaro Palacios 1989 ins einsame Priorat zog. Er liess das elterliche Weingut in der Rioja (heute Palacios Remondo), das ihm zu eng geworden war, hinter sich. Mit einigen Freunden wollte er das schlafende Dornröschen Priorat, das die Menschen auf der Suche nach einem besseren und sorgenfreien Leben in den Städten verlassen hatten, wieder zum Leben erwecken.

Quinta das Bandeiras / Fam. Bergqvist
Folgt man - vom Herzen des Douro-Tals ausgehend - dem Flusslauf des Douro stromaufwärts, gelangt man in die Douro Superior genannte Gegend, die an Spanien angrenzt. Hier hat die Familie Bergqvist 2005 die Quinta das Bandeiras erworben, nahe am Fluss, unweit des Dörfchens Pocinho gelegen. Partner in diesem Joint Venture ist Jorge Moreira, langjähriger Önologe auf Quinta de la Rosa.