Bodegas Olivares / Paco Selva
Im Übergangsgebiet zwischen Mittelmeerküste und dem Hochland der Meseta Central liegt westlich von Alicante die Denominación de Orígen Jumilla. Hier regiert die Traubensorte Monastrell, verwöhnt durch 3000 Sonnenstunden im Jahr und gleichzeitig der sengenden Hitze trotzend. Sanfte Winde vom Meer her und die erfrischende Kühle der Nächte verschaffen ihr Erleichterung.
Ihre kleinen Beeren mit dicker, schwarz-blauer Schale reifen vor allem in den höheren Lagen ab 650 Metern über Meer mit nördlicher Ausrichtung langsam und auf optimale Weise. Die Erträge sind unter diesen Bedingungen alles andere als hoch. Die Trauben für den Altos de la Hoya stammen aus der Finca Hoya de Santa Ana auf 825 Metern über Meer. Das sind die höchsten und frischesten Lagen, die Gewähr bieten für elegante, gut strukturierte Weine. Interessant zu wissen ist, dass die Reben alle noch sogenannt wurzelecht sind, d.h. ungepfropft.
Rotweine von Bodegas Olivares / Paco Selva
Süssweine von Bodegas Olivares / Paco Selva
von Bodegas Olivares / Paco Selva
Jumilla ist eine der wenigen Gegenden Europas, die Ende des 19. Jahrhunderts von der Reblausplage verschont geblieben sind. In dieser Trockenheit und in den sandig-lehmigen Böden hat die Reblaus keine Chance. Das macht Jumilla, deren Weingärten zu den ältesten der Welt gehören, so einzigartig. Die ältesten Stöcke der Bodegas Olivares, aus denen ein köstlicher Süsswein entsteht, sind über 130 Jahre alt! Dieses Weingut, welches in vierter Generation geführt wird, hütet dieses wertvolle Erbe. Der Genuss eines solchen Weins wird ohne Frage gesteigert, wenn man sich dieser Besonderheit bewusst ist.
Produzent
Paladin
Die Weingärten des Weinguts Paladin befinden sich im Grenzgebiet zwischen dem östlichen Veneto und dem Friaul, wo schon zur Römerzeit Wein angebaut wurde. Von den nahen Meerhäfen aus wurden damals die Weine dieser Gegend in Amphoren nach Rom verschifft, wie der Geschichtsschreiber Plinius berichtet.
Château Raymond Lafon
Das im Herzen des Anbaugebiets Sauternes liegende Weingut zählt 18 Hektaren Anbaufläche, von denen 16 Hektaren mit 80 % Sémillon und 20 % Sauvignon blanc bestockt sind. Der maximal per Gesetz erlaubte Ertrag beträgt 25 Hektoliter pro Hektare. Die Erträge auf Raymond-Lafon liegen durchschnittlich bei nur 8 bis 10 Hektolitern pro Hektare – oder anders gesagt: Eine Rebe schenkt uns nur ein Glas köstlichen Weins.
Dominio de Pingus
Im Jahr 1995 wurde der erste Pingus abgefüllt. Dieser Wein aus Ribera del Duero in limitierter Produktion schrieb mit einer legendären Bewertung von Robert Parker Junior (1998) Geschichte: «Einer der grössten jungen Rotweine, die ich je probiert habe.» Der Jahrgang steht auch im Zentrum einer mythisch anmutenden Geschichte – das Frachtschiff, das ein Viertel der limitierten Produktion transportierte, sank vor den Azoren, und der Wein landete in Neptuns Keller auf dem Meeresgrund...