Bodega Palacios Remondo
Er wurde „zu Hause“ geboren, über der Bodega des Vaters – Álvaro Palacios, der Starwinzer Spaniens. Der Duft von Wein und Fässern lag wohl in der Luft und bestimmte sein weiteres Leben. Er studierte Önologie in Bordeaux und holte sich Berufserfahrung bei Château Pétrus, in London, Dublin und Kalifornien. Heute besitzt er Reben im Priorat, in Bierzo und zu Hause in der Rioja und beweist Jahr für Jahr mit Spitzenweinen sein ausserordentliches Talent.
Er liebt seine Familie, Motorräder, die Natur, die Lieder von Camarón, die Herausforderung und das Risiko. Man glaubt ihm sofort aufs Wort, wenn er gesteht, dass seine zweite Berufung „Torero“ – Stierkämpfer – war. Er sprüht vor Dynamik und Kraft. Mit 21 Jahren ging er nach Bordeaux, um Önologie zu studieren. Die nächste Etappe war eine Stelle bei Château Pétrus während zweier Jahre. Dann reiste er zurück nach Hause. Sein Vater, José Palacios Remondo, hatte 1948 eine Bodega in der Nähe von Alfaro gebaut, einer Familientradition folgend, die bis 1651 zurückreicht. Doch Álvaro fühlte sich bei seiner Rückkehr eingeengt. Es zog ihn 1989 ins verlassene Priorat, wo sich sehr bald der erste durchschlagende Erfolg einstellte. Rastlos eilte er weiter zur nächsten Herausforderung in Bierzo, wo er ebenfalls Furore machte. Sein internationaler Ruf als Starwinzer war schon gefestigt, als sein Vater im Jahr 2000 starb. Das war der richtige Zeitpunkt, um definitiv nach Hause zurückzukehren, dorthin, wo er geboren worden war.
Weissweine von Bodega Palacios Remondo
Rotweine von Bodega Palacios Remondo
von Bodega Palacios Remondo
Das elterliche Weingut mit insgesamt rund 150 Hektaren befindet sich in der Rioja Baja, westlich von Alfaro. Álvaro setzt seit Jahren statt auf Tempranillo auf Garnacha, die in diesem Klima und auf den steinigen, eisen- und quarzhaltigen Lehm- und Kalkböden zu Hochform aufläuft. Die Winter sind sehr kalt und die Sommer teilweise extrem heiss. Hier fällt nur etwa die Hälfte an Niederschlägen im Vergleich zur Rioja Alta. Rund 110 Hektaren bilden die Lage La Montesa am Hang des Monte Yerga. Auf den höheren, kühleren Hängen gedeiht Tempranillo, unten fühlt sich die Garnacha am wohlsten. Inmitten der Lage La Montesa, rund um ein kleines Lagerhaus herum, stehen die Viura-Stöcke für den Plácet. Die Parzelle trägt den Namen Valtomelloso. Die Lage Propiedad mit ihren 40- bis 70-jährigen Rebstöcken ist ca. 10 Hektaren gross und auf fünf Parzellen aufgeteilt, die auf rund 600 Metern über Meer liegen. Sie sind ausschliesslich mit Garnacha bestockt. 2014 wurde ausserdem eine ganz neue Pflanzung wie in alten Zeiten im Mischsatz mit Garnacha, Viura und Monastrell erstellt. Die Idee: ein Rioja-Wein in Grand-Cru-Qualität! Man darf auf den ersten Jahrgang gespannt sein.
Auch zu Hause ist Álvaro gekrönt von Erfolg, der immer wieder mit Auszeichnungen und hohen Bewertungen untermauert wird. Mit seiner Begabung, seiner glücklichen Hand und seiner unermüdlichen Schaffenskraft ist es ihm gelungen, seit der Übernahme das elterliche Weingut auf internationales Topniveau zu heben.
Produzent

Bodegas Amézola de la Mora
Seinen Ursprung hat das Weingut der Familie Amézola de la Mora im 19. Jahrhundert. Es genoss schon damals einen guten Ruf in weiten Teilen des Landes. Mit dem Auftreten der gefürchteten Reblausplage fand jedoch die Produktion leider ein Ende. 1986 wurde das Familiengut von Iñigo Amézola de la Mora wieder zum Leben erweckt.

Rosa Bosco
Rosa Bosco, bereits so etwas wie eine Legende in der önologischen Welt des Friauls, gründete 1998 ihr Label «RB». Ihre Weine werden in der traditionsreichen Azienda der Conti de Puppi nach dem Credo «Qualität ohne Kompromisse» gekeltert und ausgebaut.

Bodegas Ribas
Über Bodega Ribas auf Mallorca, könnten wir tagelang erzählen. Aber am besten sehen und lesen Sie selber! Wir haben Weinjournalistin Britta Wiegelmann und Kameramann Felix Groteloh hingeschickt, um den Betrieb und die Familie hautnah zu erleben. Araceli und Javier Servera Ribas, das Geschwisterteam hinter den Weinen, erzählen, wie das älteste noch existierende Weingut der Insel die Reblaus überlebte, warum sie ihre einheimische Traube, den Mantonegro, so lieben und was das Meer mit alldem zu tun hat.